Mobbing beginnt oft leise. Viele Kinder sprechen nicht darüber – sie zeigen es durch ihr Verhalten. Wichtig ist: nicht wegsehen, sondern achtsam wahrnehmen. Die Kinder unterstützen, ihnen Mut machen, einen sicheren Anker bieten.
Typische Anzeichen können sein:
- Rückzug aus dem Familienleben oder von Freund*innen
- Kein Interesse mehr an Hobbys oder Freizeitaktivitäten
- Bauch- oder Kopfschmerzen ohne erkennbare Ursache
- Angst oder Widerstand, zur Schule zu gehen
- Appetitlosigkeit oder übermäßiges Essen
- Schlafprobleme, Grübeln, stille Traurigkeit
- Gereiztheit oder auffälliges Schweigen
- Aussagen wie: „Ich will da nicht mehr hin“ oder „Ich bin eh schuld“
So reagieren Sie richtig:
- Bauen Sie Bindung und Vertrauen auf: gemeinsame Spaziergänge, Spielen, Vorlesen – ohne Druck, einfach Nähe.
- Bleiben Sie ruhig, wertschätzend und zugewandt: „Ich merke, dass dich etwas beschäftigt – wenn du reden magst, ich bin da.“
- Geben Sie Ihrem Kind Zeit – und gleichzeitig Halt durch Alltag und Rituale.
- Tauschen Sie sich mit Erzieher*innen, Lehrer*innen oder Schulsozialarbeiter*innen aus – oft hilft ein Perspektivwechsel.
- Holen Sie sich frühzeitig Unterstützung, z. B. durch eine Beratungsstelle – Sie müssen das nicht allein lösen
Natürlich stehe ich Ihnen als Selbstbehauptungs- und Resilienz-Trainerin mit Rat und Tat zu Verfügung. Als stattlich anerkannte Erzieherin habe ich entsprechendes Einfühlvermögen und kann Sie unterstützen.